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Uwe Schwarz im Nds. Landtag 1990 und 2021

14. Januar 2022: Uwe Schwarz: Landtagsabgeordneter trifft Entscheidung zu erneuter Kandidatur

Knapp sieben Monate vor den Niedersächsischen Landtagswahlen hat der Landtagsabgeordnete Uwe Schwarz dem SPD-Unterbezirk Northeim-Einbeck seine Entscheidung hinsichtlich einer erneuten Kandidatur mitgeteilt.

Ausschlaggebend für den Zeitpunkt der Entscheidung war auch die erfolgreiche Sicherung seines Wahlkreises 19 – Einbeck. Der Wahlkreis des Landtagsabgeordneten umfasste bisher die Städte Bad Gandersheim, Dassel, Einbeck (mit Kreiensen), Uslar und das gemeindefreie Gebiet Solling. Durch die erst im vergangenen Monat beschlossene Wahlkreisreform werden zukünftig außerdem die Gemeinde Bodenfelde sowie die Stadt Seesen mit ihren Dörfern dem dann neuen Wahlkreis 18 zugeordnet.

„Ich musste schon sehr schmunzeln, als in der vergangenen Woche Teile der Kreis-CDU die Sicherung des Wahlkreises als ihren Verdienst darstellen wollten. Viele wissen natürlich, dass das genaue Gegenteil der Fall gewesen ist. Ich habe immer deutlich und öffentlich gesagt, dass ich mich erst dann zu meiner Kandidatur äußern werde, wenn der Wahlkreis Einbeck gesichert ist“, so Uwe Schwarz.

In einem Brief an die Vorsitzenden seines SPD-Unterbezirk und seines SPD-Ortsvereins schreibt der Sozial- und Gesundheitspolitiker aus Bad Gandersheim zu seiner Entscheidung: „Zum Zeitpunkt der nächsten Landtagswahl werde ich das 65. Lebensjahr vollendet haben. Bei einer weiteren vollen Legislaturperiode hätte ich das siebte Lebensjahrzehnt hinter mir gelassen. Es ist ein Geschenk, selbst entscheiden zu können, wann man aufhört, bevor man vom Platz gejagt oder abberufen wird. Dafür habe ich in all den Jahren viele Beispiele erlebt, nicht zuletzt mit dem plötzlichen Tod von Thomas Oppermann im vergangenen Jahr. Ich habe mich daher klar entschlossen, nicht erneut für den Niedersächsischen Landtag zu kandidieren“.

Schwarz hat die Sozialpolitik in Niedersachsen über Jahrzehnte maßgeblich geprägt und beendet im kommenden Oktober seine berufspolitische Karriere als jetzt schon dienstlängster Abgeordnete in der Geschichte Niedersachsens: „Seit dem 1. April 1973 bin ich ununterbrochen berufstätig und seit 1986 Landtagsabgeordneter. Ich glaube, dass wir in den vergangenen mehr als 35 Jahren gemeinsam viel für unsere Region erreicht haben. Für die großartigen Wahlergebnisse und die unzähligen Rückmeldungen, die ich von den Bürgerinnen und Bürgern sowie aus meinem privaten und beruflichen Umfeld in diesem Zeitraum erhalten habe, bin ich unendlich dankbar. Sie machen deutlich, dass nicht alles falsch gewesen sein kann.“

In seiner Heimat möchte Uwe Schwarz sein vielfältiges politisches und gesellschaftliches Engagement hingegen weiter aufrechterhalten: „Ich war und bleibe immer ein politischer Mensch. Unsere SPD-Kreistagsfraktion hat mich gerade wieder zu ihrem Vorsitzenden gewählt. Ich werde diese und auch meine anderen ehrenamtlichen Aufgaben gerne weiter ausfüllen. Ich bin mir sicher, dass die SPD im Wahlkreis auch für meine Nachfolge ein überzeugendes Personalangebot machen wird. Gerade während der Corona-Pandemie wurde deutlich, wie souverän, unaufgeregt und erfolgreich Niedersachsen durch Stephan Weil regiert wird. Dass dieses so bleibt, daran möchte ich gerne weiter mitwirken und auch im Wahlkampf helfen, sofern das gewünscht wird. Die allermeisten Menschen haben nach meiner festen Überzeugung völlig falsche Vorstellungen davon, wie kleinteilig, zeitaufwendig und auch kräftezehrend berufspolitische Abläufe wirklich sind. Daher will ich nach fast 50 Berufsjahren die rund um die Uhr Verfügbarkeit eines Berufspolitikers nicht mehr fortsetzen, obwohl mich meine Aufgabe sehr erfüllt hat“, so Schwarz abschließend.

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Uwe Schwarz zur Landtagswahl 2022 PDF 276,8 KB

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